8 resultados para Anorexia nervosa

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Als man nach dem ersten Weltkrieg im verkleinerten Deutschland nach der Möglichkeit von Neulandgewinnung suchte, dachte man auch an eineTrockenlegung der ostpreußischen Haffe. Aus diesem Anlaß wurden umfangreiche Bohrungen ausgeführt, um ein möglichst genaues Bild vom Untergrunde der Haffe zu bekommen. Auf Veranlassung der Preußischen Geologischen Landesanstalt wurde ich mit der Untersuchung der Diatomeen in den Bohrproben beauftragt. Die Arbeit wurde 1934 begonnen und Ende 1937 wurde der letzte Arbeitsbericht abgeliefert. Die beabsichtigte Veröffentlichung ist bisher unterblieben, weil die Druckvorlagen später verloren gegangen sind. Seitdem sind über die Haffuntersuchungen mehrere Teilergebnisse veröffentlicht worden, von denen hier schon wegen der Terminologie die pollenanalytischen Arbeiten von L. HEIN (1941) und HUGO GROSS (1941) erwähnt seien, auf die im Abschnitt Il 2e näher eingegangen wird. Bei der geologischen Auswertung war Zurückhaltung geboten; denn es wäre gewagt, allein aus der Perspektive der Diatomeenforschung endgültige Aussagen machen zu wollen. Darum habe ich mich bemüht, das Material so weit aufzuschließen, daß es Geologen später auch bei veränderter Fragestellung auswerten können. "Die Theorien wechseln, aber die Tatsachen bleiben." Der Initiative des Herrn Prof. Dr. K. GRIPP und der finanziellen Hilfe der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist es zu verdanken, daß die vorliegende Arbeit im Druck erscheinen kann. Zusammenfassung 1. Nur in den alluvialen Schichten des Kurischen Haffs wurden Diatomeen gefunden. 2. Die Diatomeenflora des Kurischen Haffs besteht zur Hauptsache aus Süßwasserformen. 3. Salzwasserformen finden sich in allen Schichten verstreut unter der Süßwasserflora. Wenn sie auch nach Zahl der Arten in manchen Proben einen erheblichen Prozentsatz der Flora ausmachen, so ist doch die Zahl der Individuen stets so gering, daß man nirgends von einer Brackwasserflora sprechen kann. 4. Die Süßwasserflora besteht in den unteren Schichten vorwiegend aus Grundformen; und zwar machen die epiphytischen Bewohner flacher Sumpfgewässer einen großen Teil der Flora aus. 5. In einzelnen Bohrungen kommt in den untersten alluvialen Schichten eine Grundflora mit zahlreichen Mastogloien vor. Dies sind die ältesten diatomeenführenden Schichten, entstanden in isolierten Sumpfgewässern. 6. Die übrigen Schichten mit überwiegender Grundflora sind vermutlich Ablagerungen der Ancyluszeit. 7. Die oberen Schichten, in denen die Planktondiatomeen überwiegen, dürften größtenteils der Litorina-Transgressionszeit angehören, jedoch ist der Transgressions-Kontakt nicht klar zu erkennen. 8. Das Ende der Litorinazeit ist noch weniger erkennbar, da eine grundsätzliche Veränderung der Flora nach oben nicht zu beobachten ist. 9. Die ostbaltischen Charakterformen sind in allen Schichten vertreten.

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Although conventional sediment parameters (mean grain size, sorting, and skewness) and provenance have typically been used to infer sediment transport pathways, most freshwater, brackish, and marine environments are also characterized by abundant sediment constituents of biological, and possibly anthropogenic and volcanic, origin that can provide additional insight into local sedimentary processes. The biota will be spatially distributed according to its response to environmental parameters such as water temperature, salinity, dissolved oxygen, organic carbon content, grain size, and intensity of currents and tidal flow, whereas the presence of anthropogenic and volcanic constituents will reflect proximity to source areas and whether they are fluvially- or aerially-transported. Because each of these constituents have a unique environmental signature, they are a more precise proxy for that source area than the conventional sedimentary process indicators. This San Francisco Bay Coastal System study demonstrates that by applying a multi-proxy approach, the primary sites of sediment transport can be identified. Many of these sites are far from where the constituents originated, showing that sediment transport is widespread in the region. Although not often used, identifying and interpreting the distribution of naturally-occurring and allochthonous biologic, anthropogenic, and volcanic sediment constituents is a powerful tool to aid in the investigation of sediment transport pathways in other coastal systems.

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The diatom flora from two sediment cores recovered from the upper 27 meters below seafloor (mbsf) in the oceanic frontal area off Sanriku, northeast Japan, during Ocean Drilling Program Leg 186 were analyzed. Diatom abundance seems to be in interglacial stages and suggests a south-north shifting of the frontal area. Diatom temperature values are less reliable because frequency of the warm-water species is smaller. Site 1151 was in a warm climate at ~50 ka, as were Deep Sea Drilling Project Sites 579 and 580 in the western North Pacific Ocean. A mixed diatom assemblage in the upper 3 mbsf at Site 1150 is evidence that the Tsugaru Warm Current flowed into the studied area through the Tsugaru Strait.